Die Natur im nördlichsten Mittelgebirge Deutschlands ist wildromantisch und bildet die grüne Kulisse einer traditionsreichen Kulturlandschaft. Nur eine kleine Auswahl an Ausflugstipps: 

Im nahe gelegenen Weddersleben ragen steile Sandsteinfelsen wie aus dem Nichts in den Himmel und gaben Anlass für abenteuerliche Sagen und Mythen – die Teufelsmauer, ein Naturschutzgebiet. 

Zu den spektakulären Naturschönheiten gehören auch das wildromantische Bodetal in Thale mit der Kabinenbahn (einige Kabinen mit Glasboden!) zum Hexentanzplatz und dem Sessellift zur sagenumwobenen Roßtrappe. 

Vom Selketal aus, der „lieblichen Schwester des Bodetals“, erreicht man die nahe gelegenen Burg Falkenstein, auf der Eike von Repgow im 13. Jahrhundert das erste deutsche Rechtsbuch – den Sachsenspiegel – verfasste. 

In Gernrode, einem Stadtteil von Quedlinburg, ist die Stiftskirche St. Cyriakus aus der Ottonenzeit unbedingt sehenswert, findet man in ihr doch die besterhaltene Kopie des Heiligen Grabes in Deutschland. 

Vor den Toren der Stadt Blankenburg ist das ehemalige Zisterzienserkloster „Kloster Michaelstein“ auf der einen, die gewaltige Burgruine Regenstein auf der anderen Seite einen Besuch wert. 

Die sehenswerte Städte Wernigerode, Bad Harzburg und Goslar reihen sich wie Perlen auf der Schnur an den nördlichen Harzrand. Der Dom in Halberstadt beherbergt mit über 650 Objekten einen der kostbarsten Kirchenschätze der Welt. 

Und natürlich ist der Brocken das höchste Ziel eines jeden Harzreisenden, egal ob zu Fuß oder mit der Brockenbahn. Nicht nur zum Brocken, die Harzer Schmalspurbahnen befahren ein gut ausgebautes Streckennetz im Harz. Die Fahrt mit einer der insgesamt 25 Dampfloks verspricht ein unvergessliches Erlebnis. 

Ein sportliches Kontrastprogramm für Mutige bietet Harzdrenalin an. Wie wäre es, mit der Megazipline 120 Meter über dem Abgrund der Rappbodetalsperre zu „fliegen“, über 40 Meter an einer Staumauer herunter zu laufen oder die längste Hängebrücke ihrer Art über das Bode-Staubecken zu überqueren?